Interviews, Interviews, Interviews,  … heute mit Michael Burghofer

Was gefällt dir an Aschbach?
Ich lebe sehr gerne in Aschbach und ich freue mich, dass unsere Kinder hier aufwachsen können, die schöne Gegend und die Lebensqualität, das bunte Vereinsleben und das Miteinander hier genießen dürfen. Es gibt in Aschbach meiner Meinung nach viele Qualitäten und viel Potential – wirtschaftlich, gemeinschaftlich und vor allem das Engagement und die Ideen von Bürgern betreffend.

Worüber ärgerst du dich?
Mich ärgert – und das sehr – dass es derzeit nicht die Möglichkeit gibt, sich einzubringen bzw. Meinungen und Anregungen nicht gehört werden. Als Dorferneuerungsmitglied der ersten Stunde fühle ich mich nicht ernst genommen. Ich und wir haben sehr viel Energie aufgewendet, um gute Zukunftskonzepte zu entwickeln und Veränderungen zu bewirken, doch diese wurden entweder gar nicht unterstützt, nur unzureichend angenommen oder als eigene Ideen verkauft.

Michael Burghofer

Das Fass zum überlaufen brachte das neue Kriegerdenkmal, das uns Aschbachern einfach vorgesetzt wurde. Hier wurde aus einem „Mahnmal für den Frieden“, das von der Dorferneuerung mit viel Einsatz als Zeichen für Erneuerung und mit einem modernen Denkansatz konzipiert wurde, durch einen Schnellschuss der Gemeinde ein Objekt, das nun nicht nur die Geister spaltet, sondern auch den Kirchenplatz verschandelt.

Warum tust du dir die Gemeindepolitik an?
Genau deshalb. Ich wage zu behaupten, dass ich gute Ideen habe und Meinungen und Ansichten gut verstehen und zusammenbringen kann. Und ich liebe es, mich für das Gemeinwohl zu engagieren. Das lässt sich auf Gemeindeebene umsetzen.

Warum kandidierst du gerade für „WIR“?
Weil ich in Aschbach etwas bewirken will und für eine transparente Politik, die Raum für Diskussion, Bürgerbeteiligung und Engagement lässt, stehe.
Ich möchte MICH für UNS Aschbacher einbringen – das geht bei WIR.

Was tust du, wenn „WIR“ die Wahl verliert?
Ich denke, WIR kann nicht verlieren – es kann nur Aschbach gewinnen. WIR stehen für eine ehrliche, transparente und bürgernahe Gemeinwohlpolitik – ein Ansatz, der die Aschbacher Gemeinschaft nur nach vorne bringen kann. Sollten WIR nicht in den Gemeinderat einziehen, bleibt trotzdem die Energie und das Gedankengut von engagierten Bürgern, die Anregungen sammeln, Informationen weitergeben und sich für Aschbach einsetzen.

Michael Burghofer, 27, 2 Kinder, 
Jugendhausleiter, Sozialmanagement-Student, Sänger. 
Hobbies: Familie, Musik, Volleyball, Snowboarden, Biken.

Schuhgröße 46, 

Motto: MICH für UNS engagieren – bei WIR

Vor ein paar Tagen hat WIR ganz offiziell die KandidatInnenliste für die Gemeinderatswahlen im Jänner am Gemeindeamt in Aschbach abgegeben. Auch die Unterstützungserklärungen die für ein Antreten zur Wahl notwendig sind hat WIR übergeben. An dieser Stelle ein großes Danke an alle UnterstützerInnen die WIR ein Antreten bei den Wahlen ermöglichen.

Hier noch das Beweisselfie! 🙂

 

Aus unserer Reihe: „WIR stellt sich vor“ – Birgit Steinkellner

was gefällt dir an Aschbach?
da gibt es einiges, zb finde ich dass Aschbach ein guter Platz für Kinder ist, meine Freunde leben hier :), optisch ist die Gegend ein Augenschmaus, die verkehrstechnische Lage ist 1A und es gibt viele Möglichkeiten sich zu engagieren  
worüber ärgerst du dich?

 

über den Anblick des Fehringerturms, dass es am Bahnhof keinen Lift bzw.

Birgit Steinkellner

eine brauchbare Rampe gibt, über das neue Kriegerdenkmal – ein gutes Beispiel für schlechten Geschmack u. die Umsetzung zeigt deutlich, wie wichtig unserem Bürgermeister die Meinung anderer ist
warum tust du dir die Gemeindepolitik an?
wie schon der heilige Thomas von Aquin sagte: für Wunder muss man beten, für Veränderung aber arbeiten und vom Jammern und Schimpfen wird´s auch nicht besser, also werden WIR, wenn die AschbacherInnen uns den Auftrag erteilen, in die Hände spucken und arbeiten!
warum kandidierst du gerade für „WIR“?
weil ich keine Lust auf Parteipolitik mit Fraktionszwang habe, sondern auf eine ehrliche, tolerante und zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit Menschen mit Herz & Verstand
wenn so viele mitreden, dann passiert doch nicht`s?
ich bin überzeugt es muss anders werden, wenn es gut werden soll, und gut wird es, wenn möglichst viele Meinungen angehört, und bei Entscheidungen berücksichtigt werden
was tust du, wenn „WIR“ die Wahl verliert?
wenn es völlig in die Hose geht, gehe ich nach Hause, spüle meine Enttäuschung mit ein paar Gläsern Prosecco runter und dann werden wir besprechen, was wir mit all den guten Ideen und der positiven Energie machen; aber da „WIR“ ja noch nicht im Gemeinderat vertreten ist, können wir nur gewinnen!
Zur Person: Ich bin 45 Jahre alt, ledig aber vergeben, habe 3 Kinder (22, 16, 15),bin Versicherungskauffrau, meine Hobbies sind Tanzen, Lesen, Zeit
mit Freunden verbringen,…

Was gefällt dir an Aschbach?
Der Ort hat eine hohe Lebensqualität, die man wo anders so fast gar nicht findet. Daneben gibt es viele Menschen, die anpacken, sich was trauen und dabei ihre Ideen umsetzen. Das gefällt mir.

Worüber ärgerst du dich?
Es wohnen hier viele Menschen, die mit dem Ort kaum etwas verbinden. Aschbach ist der Platz an dem ihre Waschmaschine steht, aber ihr Lebensmittelpunkt ist wo anders. Das ist schade. Es fehlt der Dorfplatz, wo Menschen zusammenkommen, tratschen, vielleicht Pläne schmieden ...
Und … Eigentlich sollte die Gemeindepolitik aktiv die Zukunft gestalten. Leider fehlen bei einigen wichtigen Vorhaben Konzepte und Lösungen.  

Michael Wagner


Warum tust du dir Gemeindepolitik an?
Bei der Arbeit im Dorferneuerungsverein wurde viel Zeit investiert. Etliche Leute haben sehr gute Ideen geliefert und auf mögliche Probleme aufmerksam gemacht. Aus dem Blauen heraus kamen dann von der Politik Entscheidungen; das vorherige war vollkommen wertlos. Der von der Landesverwaltung vorgeschriebene Verein, war eine Beschäftigungstherapie.
Für mich bedeutete das: Die Menschen in Aschbach brauchen eine aktive Stimme im Gemeinderat. Dann können gute Dinge entstehen.

Welche politischen Themen interessieren dich?
Als Wirtschaftsinformatiker interessieren mich natürlich Finanzen und weil mir gerade in den letzten 8 Monaten die Augen dafür geöffnet wurde: Kinder, Jugend und Familie.

Warum kandidierst du gerade für „WIR“? 
Neue Ideen und neue Möglichkeiten entstehen nur in Freiräumen, durch Mut und frischen Wind. Mit „WIR“ gibt es in Aschbach jetzt eine Plattform, wo eine freie Diskussion diese Ideenwüste wiederbelebt.

Wenn alle mitreden, dann passiert doch nichts!
Eine gute Entscheidung braucht viele Menschen, die mitdenken und vor allem Zeit. Wenn einer anschafft, dann kann das vielleicht gut gehen. Normalerweise werden aber Dinge übersehen und Möglichkeiten einfach niedergetrampelt. Die bessere und nachhaltigere Lösung entsteht beim Diskutieren, Argumentieren und Nachdenken. Es braucht da keinen Chef, der von oben anschafft. Nach einer guten Lösung sind alle zufrieden. Klingt komisch, ist aber so.

Warum tut „Wir“ dem Gemeinderat gut?
Im Wahlkampf wird gestritten, gerangelt, gebettelt,  … Es geht ums gewinnen. Das ist doch kein Krieg. Mit diesem neuen Team gibt es die Chance auf eine konstruktive Diskussion und praktisches Arbeiten, ohne Seilschaften und künstliche Grenzen.

Michael Wagner (38)
verheiratet, eine Tochter
Wirtschaftsinformatiker
Motto: Keep your feet on the ground and keep reaching for the stars.[Casey Kasem]

Wie bereits vor ein paar Tagen angekündigt, gibt es auf dieser Seite in den nächsten Wochen Interviews mit den KandidatInnen von WIR, um uns und unsere Standpunkte näher kennen zu lernen.
Den Anfang macht heute Markus Krenn (37 Jahre, AHS-Lehrer für Englisch und Geografie/Wirtschaftskunde, verheiratet, 1 Tochter, Hobbies:  Lesen, Blasmusik, Snowboarden, …).

Was gefällt dir an Aschbach?
Aschbach ist ein Ort mit großem Potential – Menschen mit tollen Ideen und Engagement, einer soliden wirtschaftlichen Basis und einem gesunden Selbstbewusstsein.
Worüber ärgerst du dich?
Am meisten ärgere ich mich darüber wenn Meinungen und Ideen als Unfug abgetan werden, wenn Engagement und Enthusiasmus für eine Sache nicht ernst genommen und wenn Menschen in bestimmte Schubladen kategorisiert werden. Achtung vor und Akzeptanz von anders denkenden Menschen wird in der jetzigen Gemeindepolitik manchmal nicht sehr groß geschrieben.
Warum tust du dir Gemeindepolitik an?
Arbeit auf Ebene der Gemeinde bringt den großen Vorteil, dass man frei von ideologischem Parteidenken direkt etwas für die Menschen bewirken kann, und man dort helfen und unterstützen kann wo es im engeren Lebensumfeld wirklich zwickt.
Warum kandidierst du gerade für WIR?
 WIR ist genau die Plattform die mich anspricht, weil es nicht um Parteipolitik geht, die vielen Menschen sowieso schon gestohlen bleiben kann. Hier gibt es eine Gruppe engagierter Menschen die einander unterstützen, akzeptieren und tolle Ideen ausarbeiten. WIR arbeitet für und nicht gegen etwas. Das finde ich ganz toll!
Was ändert sich, wenn WIR in den Gemeinderat einzieht?
Mit WIR im Gemeinderat wird es hoffentlich eine breitere Basis für die Entscheidungsfindung in der Gemeinde geben. Es wird kein „Drüberfahren“ mehr geben und auf keinen Fall sollen wichtige Entscheidungen nur von einer kleinen Gruppe oder einzelnen Personen beschlossen werden.  

27.11.2014 fand im neuen Gemeindezentrum eine Gemeinderatssitzung statt, bei der 17 Gemeinderäte über 15 Tagesordnungspunkte abstimmten.
Speziell die Themen
  • Finanzen und
  • Umgestaltung/Nutzung des alten Rathauses
waren besonders interessant.

Generell

Alle 15 Tagesordnungspunkte wurden einstimmig beschlossen.

Finanzen

Der Haushalt für das nächste Jahr wurde mehr oder weniger als gegeben angenommen. Über die mittelfristige Planung wurde etwas diskutiert. Der Plan war aber dann noch schneller abgestimmt, als die Zahlen vorgelesen wurden.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass auch auf Grund der Investionen die Schulden Ende des Jahres 2015 auf über 16 Mio steigen werden. Diese Entwicklung wird sich laut mittelfristiger Planung bis 2018 noch weiter verstärken.

Wie die Ausführungen von Hrn. Bühringer zeigten: Die Trendwerte und „Schulnoten“ der Verschuldung sind in den letzten Jahren gefallen und liegen derzeit eher nur noch bei durchschnittlich bis unterdurchschnittlich.

Mit den notwendigen Investitionen lässt sich die derzeitige Situation erklären. In der Mittelfristplanung wird dem Sinken der Werte aber nicht entgegen gewirkt.
Daneben bleiben auch als solche bezeichnete unrealistisch bewertete Platzhalter im Budget, um notwendige Projekte nicht „zu vergessen“.
Eine tiefer gehende Transparenz kann dieser Blog hier bringen, obwohl es eigentlich gar nicht mehr nötig wäre:

Unter http://offenerhaushalt.at/ könnte der Bürgermeister die letzten Haushaltsdaten und die neuen Pläne einfach freischalten lassen. Der Statistik Austria liegen sie ja bereits vor.
Details könnten dann dort von jedem eingesehen werden.

Nutzung und Umgestaltung des Rathauses

Nach dem Auszug der Gemeindeverwaltung musste eine weitere Nutzung des alten historischen Rathauses gefunden werden.
Es scheint, dass der Wunsch der Dorferneuerung zu einer Umsetzung kommt. In das Rathaus kommt im Erdgeschoss ein Kaffeehaus und im oberen Stock ein Multifunktionssaal.
Die Familie Riesenhuber hat sich bereits auf den 10jährigen Mietvertrag festgelegt.
Die Gemeinde leitete nun die weiteren notwendigen Schritte ein, damit die Planung der Fa. Schaupp noch im Winter passieren kann.
In der Sitzung wurde von allen die wichtige Funktion dieses neuen Nahversorgers und Frequenzbringers betont.
Die Gemeinde benötigt für den Umbau etwas mehr als eine Million Euro, dem gegenüber stehen aber die doch bedeutenden Mieteinahmen (1500Euro pro Monat für 130m2 Lokal und 60m2 allgemeiner Fläche) gegenüber.
Hier scheint eine Entscheidung in eine Richtung gefallen zu sein, die eine nachhaltig lebendigere Entwicklung des Ortskerns ermöglicht.